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Logbuch
Das Logo der DSM schwarz-weiß gefärbt als Zeichen der Trauer um im Mittelmeer verstorbene Flüchtlinge
Stellungnahme der Mitgliederversammlung der Deutschen Seemannsmission vom 24.04.2015 zur Situation von Seeleuten auf Grund der Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer.
In der täglichen Arbeit begegnen den Mitarbeitenden der Deutschen Seemannsmission immer wieder Seeleute, die durch die Flüchtlingstragödien im Mittelmeer besonders belastet sind.
Die Mitgliederversammlung der Deutschen Seemannsmission fordert, die aktuelle Flüchtlingsproblematik im Mittelmeer nicht auf dem Rücken der Seeleute auszutragen.
Besatzungsmitglieder berichten immer wieder von persönlichen Habseligkeiten und Leichen, die im Mittelmeer treiben. Immer wieder müssen sie Menschen von Flüchtlingsbooten bergen. Das ist für Seeleute eine selbstverständliche humanitäre Aufgabe. Sie werden meist beim Umgang mit diesen belastenden Erlebnissen und deren Verarbeitung alleine gelassen.
Inzwischen haben Seeleute der Handelsschifffahrt schon mehr als 5000 Flüchtlinge gerettet.
Die DSM fordert: „Seht, was die Seeleute im Mittelmeer tun!“ Viel zu oft werden sie mit unvorstellbaren Erlebnissen konfrontiert. Kaum einer nimmt das wahr. Ein Seemann sagte zu einer Mitarbeiterin der DSM: “Ich möchte nie mehr mit meinem Schiff über Kinderrucksäcke fahren müssen.“
Seeleute und die DSM stellen die Frage, warum bis zum heutigen Tag keine adäquate Antwort der Politik zur Todesfalle Mittelmeer gefunden wurde.
Diese Stellungnahme wurde zuerst auf www.seemannsmission.de veröffentlicht.
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Crew der M/T Stanford
Menschen aus verschiedensten Kulturen und Ländern treffen, seine Sprachkentnisse verbessern und durch die Seefahrt eine ganz andere Welt kennen lernen – das hat mir die Arbeit bei der Seemannsmission ermöglicht. Ich denke immer sehr gerne an diese Zeit zurück.
Sonja Bartholomä
Ehemalige FSJ-lerin
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