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Logbuch
Ich habe 2008 in Hamburg mein Abitur gemacht. Vom 01.08.2008 bis 31.07.2009 arbeitete ich in der Seemannsmission Brunsbüttel als FSJ-Kraft.
Da ich noch keine Idee hatte, was ich mit meiner Zukunft anfangen will (Ausbildung oder Studium und was…), habe ich mich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entscheiden. Da stellte sich nur noch die Frage wo? Doch Kindergarten, Krankenhaus oder Altersheim konnte ich mir nicht so richtig vorstellen.
Ich sprach mit einer Freundin darüber und sie schlug die Seemannsmission in Brunsbüttel vor, da sie dort selbst ihr FSJ gemacht hatte. Sie erzählte mir von der Arbeit dort und dass ich sogar eine eigene Wohnung haben würde. Ich war sofort Feuer und Flamme. Denn das war was ganz anderes!
Ich wurde in der Seemannsmission herzlich empfangen, aufgenommen, respektiert und akzeptiert und es fiel mir leicht meinen Platz im Team zu finden.
Das Team der Seemannsmission wurde für mich zu einer Ersatz Familie. Ich hatte stets einen Ansprechpartner, wenn ich einmal (gerade am Anfang) nicht weiter kam. Es war außerdem spannend zu sehen, wie ich allein mit dem Leben zurecht kam. Ich musste feststellen, dass der Kühlschrank leer bleibt wenn man nicht einkaufen geht :-).
Ich hatte viele und tolle Begegnungen mit den Mensche aus aller Welt und habe so ganz nebenbei mein Englisch verbessert. Es war zunächst sehr aufregend die Schiffe zu besuchen, da man nie genau wusste, wer bzw. was einen an Bord erwartet. Doch meistens wurde man nett empfangen und die Seeleute waren glücklich über die Zeitungen aus deren Ländern und die Telefonkarten, die den Kontakt nach Hause ermöglichten.
Es war schön zu sehen, wie glücklich die Seeleute waren, wenn Sie die Chance hatten, zu uns in den Club zu kommen. Die Seeleute fühlen sich in der Seemannsmission immer sehr wohl. Sie freuen sich über die Blumen und sind erstaunt wie still und idyllisch es bei uns ist.
Nun ist das Jahr schon wieder um!!!
Es war ein sehr schönes Jahr!!!
Obwohl ich vorher noch nie von der Seemannsmission gehört hatte, möchte ich die Erfahrungen die ich gemacht habe nicht missen. Ich freue mich schon darauf, hin und wieder zurückzukehren, um liebe Menschen wiederzusehen und auszuhelfen.
Spenden
What you are is God's gift to you – what you make of yourself is your gift to God!
Athur Amiscus
Seefahrer
Man sollte sich bewusst machen, auf was die Seeleute verzichten, während wir nur ihretwegen ein Leben im Luxus führen. Deshalb ist die Seemannsmission so wichtig, da Sie den Seeleuten etwas zurückgibt und gleichzeitig Hoffnung und Wärme spendet.
Marian Scheer
Ehemaliger FSJ-ler
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