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Logbuch

Bereits 5000 Besucher in diesem Jahr

Gesine, Svea und Ibrohim bereiten sich auf die Schiffsbesuche vor (Foto: Christiane Sengebusch)

„Die Seeleute sollen sich bei uns wohlfühlen“, beschreibt Seemannsdiakon Leon Meier die Hauptaufgabe der Seemannsmission in Brunsbüttel und in ihrer Außenstelle in Glückstadt. An 365 Tagen im Jahr versucht er mit seinem Team, Seeleuten ein Zuhause auf Zeit zu bieten. „Bisher zählte die Einrichtung an der Kanalstraße auf der Südseite in diesem Jahr rund 5000 Seeleute aus 62 Ländern sowie 890 Übernachtungsgäste. Hinzu kamen 1020 Schiffsbesuche. Das Miteinander und Nebeneinander klappt prima“, sagt Diakonin Anja-Brandenburger-Meier.

Neben Leon Meier und Anja Brandenburger-Meier betreuen zurzeit die vier Bufdis Gesine, Melina, Svea und Ibrohim das Brunsbütteler Seefahrerzentrum mit drei Clubräumen, fünf Übernachtungszimmern und einem Andachtsraum, in den sich Menschen nahezu aller Religionen zu einem Gebet zurückziehen können. Seit Spätsommer gibt es zudem eine überdachte Terrasse, in der sich seither selbst bei kühlem Wetter Seeleute und Asylbewerber oft stundenlange Tischtennismatches liefern. Für die Seeleute ist es oft etwas Besonderes nach manchmal wochenlangen Reisen wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren und dem Bordeinerlei für ein paar Stunden den Rücken zu kehren.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit sind die Besuche auf den Seeschiffen und neuerdings auf Binnenschiffen in den Brunsbütteler Häfen. Unter anderem werden Telefonkarten verkauft, aber zum Beispiel auch Zeitungen an Bord gebracht. „Wir werden immer sehr freundlich aufgenommen. Die Besatzungsmitglieder freuen sich, wenn wir an Bord gehen und sie in unseren Seemannsclub einladen“, ist sich das Team der Seemannsmission einig.

Seit mittlerweile zweieinhalb Jahren besteht die Außenstelle in Glückstadt direkt am Hafen, die von dem Ehrenamtlichen Werner Leyffer betreut wird. Ähnlich wie die Brunsbütteler macht er Schiffsbesuche und lädt die Besatzungsmitglieder in den Seemannsclub ein. Ihm steht zwar nur ein Raum zur Verfügung, doch das Angebot ist genauso umfangreich wie in der Schleusenstadt. Es gibt einen Kioskverkauf, per Internet haben die Seeleute die Möglichkeit, mit ihren Familien zu sprechen oder sie können sich die Zeit mit Dart und Tischfußball vertreiben. Die Außenstelle hat sich damit zu einem wichtigen Stützpunkt der Seemannsmission entwickelt.

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Crew der M/T Stanford

Wir haben durch die Arbeit von Arne in einer Reederei einen großen Bezug zur Seefahrt. Durch einen Sommerfestbesuch vor ein paar Jahren wurden wir von der Seemannsmission begeistert. Besonders beeindruckt sind wir von den positiven Stimmungen und Hoffnungen, die jeder Seemann bei seinem Besuch mitbringt.

Katrin und Arne Sahm

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