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Logbuch

Besonderes Engagement eines Bufdis

Niklas Kölln mit den von ihm entworfenen Flyern.

Niklas Kölln mit den von ihm entworfenen Flyern.

Schiffsbesuche stellen die Hauptaufgabe der Bundesfreiwilligendienstleistenden (Bufdis) der Seemannsmission dar. „Sie sind quasi unser tägliches Brot“, sagt Niklas Kölln, seit August 2018 Bufdi bei der Seemannsmission Brunsbüttel. Bei den Besuchen werden nicht nur aktuelle Zeitungen und Simkarten an Bord gebracht, sondern auch Flyer, mit denen die Mission die Besatzungen in ihren Seemannsclub an der Brunsbütteler Kanalstraße einlädt. „Unsere Flyer waren allerdings etwas veraltet – nicht mehr wirklich attraktiv“, fand der Bufdi, der nach dem Freiwilligenjahr von Beruf Mediengestalter werden will. In seiner Freizeit entwarf er eine neue „Einladungskarte“, wie er den Flyer bezeichnet. Und er ließ sich einiges einfallen, um mit Fotos und Texten den Seefahrern aus aller Welt einen Besuch im Club schmackhaft zu machen.

So werden Seefahrer ganz persönlich nicht nur auf englisch, sondern auch auf russisch, auf der philippinischen Amtssprache Filipino und auf chinesisch angesprochen. Symbole, die jeder Seemann, egal welcher Nation er ist, verstehen kann, zeigen die Angebote des Clubs: von Getränken bis zu Karaoke. Schließlich beinhaltet der Flyer einen Stadtplan mit dem Hinweis auf die Öffnungszeiten der Brunsbütteler Geschäfte und Supermärkte. Insgesamt eine Rundum-Information für den Landgang von Seeleuten, deren Schiffe in einem der Brunsbütteler Häfen festgemacht haben. Gerade wenn es sich um kleine Hafenstädte handelt, wissen Seefahrer oft nicht, was sie erwartet. Mit dem Flyer gibt die Seemannsmission ihnen eine wichtige Hilfestellung.

Niklas Kölln hat die Arbeit Spaß gemacht. Und jetzt, da der Flyer in einer Auflage von 1000 Stück vorliegt und die ersten Exemplare verteilt sind, „sei er auch ein bisschen stolz auf das Produkt“, sagt er. An Bord der Schiffe und im Seemannsclub hat er jedenfalls viel Lob erhalten.

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Athur Amiscus

Seefahrer

Seeleute sind Menschen – und wie alle Menschen brauchen auch sie Abwechslung, Zerstreuung und vor allem die Möglichkeit des Kontakts nach Hause. Die Seemannsmission ist oft die einzige Chance für die Seefahrer als Mensch und nicht als Arbeitskraft gesehen zu werden.

Alwy Kopischke

Ehemalige FSJ-lerin

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