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Logbuch
Leon Meier verabschiedet die Bundesfreiwillige Charlotte Brihmani und ihre Hündin Finnja
Ursprünglich wollte Charlotte Brihmani nichts mit Seefahrt zu tun haben. „Ich wollte keinesfalls das Gleiche wie meine Eltern machen.“ Es kam anders in ihrem Bundesfreiwilligendienst.
Und nun nach Ende ihres einjährigen Dienstes verlässt sie die Seemannsmission Brunsbüttel, die ihr wie ein zweites Zuhause geworden ist, mit schwerem Herzen.
Als Seemannsdiakon Leon Meier ihr vor mehr als einem Jahr das Angebot machte, ein „Bufdi-Jahr“ in der Brunsbütteler Seemannsmission zu leisten, änderte Charlotte ihre Meinung in puncto Seefahrt. Zum einen, weil Leon Meier ein enger Freund ihres verstorbenen Vaters war. Zum anderen, weil sie ihren Hund und ihr Pferd mitbringen durfte. Und schließlich ist Brunsbüttel nicht zu weit entfernt von Cuxhaven, wo ihre Mutter lebt.
Heute ist Charlotte froh über diese Entscheidung. „Wenn ich an Bord der Schiffe ging, habe ich mich sofort wohl gefühlt“, erzählt sie. Hinzu kommt: Im Vergleich zu Hamburg oder Bremerhaven ist der Betrieb im Brunsbütteler Seemannsheim und -club relativ überschaubar. Die Seeleute kannten sie bald mit Namen und fragten sogar nach ihren Tieren. Außerdem durfte Charlotte schnell Verantwortung übernehmen. Wenn Leon Meier auswärts unterwegs war, führte sie Regie in der Seemannsmission. „In Hamburg beispielsweise wäre das nie möglich gewesen“, resümiert die Cuxhavenerin. Ganz entscheidend für sie ist aber auch: In dem vergangenen Jahr ist sie ihrem toten Vater ein großes Stück näher gekommen.
„Es werden vor allem viele kleine Momente sein, die mir in guter Erinnerung bleiben werden“, ist sich Charlotte sicher. Dazu zählen die Freude und Dankbarkeit von Seeleuten, wenn sie ihnen helfen konnte. Nach dem Abitur waren einige ihrer Schulfreunde für einige Zeit nach Ghana und nach Israel gegangen. Das klingt aufregend, doch Charlotte stellte bei ihrer Arbeit in Brunsbüttel fest: „Man muss nicht unbedingt ins Ausland gehen, auch hier kann man viel für andere Menschen tun.“
Ihr Fazit nach ihrem „Bufdi-Jahr“: „Ich habe wichtige Erfahrungen gesammelt. Vor allem aber war es cool, in der Seemannsmission mit Anja und Leon Meier zu arbeiten.“ Ein Grund, weshalb sie auf jeden Fall zum Sommerfest am 22. August kommen wird.
Der Bericht wurde nach der Verabschiedung von unserer Ehrenamtlichen Christiane Sengebusch geschrieben, die viele Jahre in der Medienbranche tätig war. Wir freuen uns sehr, dass Christiane uns bei unserer Öffentlichkeitsarbeit in Zukunft unterstützen wird.
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Very nice place, hope I come back (...) Thank you!
Ingemar Rosqvist
3rd Engineer
Wir haben beide das Leben an Bord kennengelernt im weiten Pazifik. Drum wissen wir, wie nötig es ist, 'mal kurz an Land ausspannen zu können', einmal mit jemand anderem zu 'schnacken'. Und so helfen wir gerne in der Mission aus.
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