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Logbuch
Bernd Appel übergibt Spende vom Nautischen Verein an Seemannsdiakon Leon Meier
„Wir bringen Zeit zum Reden an Bord“, erklärte Seemannsdiakon Leon Meier beim Nautischen Essen im Hotel Zur Traube. Der Leiter der Seemannsmission Brunsbüttel gab den über 200 Gästen einen kurzen Abriss seiner Arbeit. Die Mitarbeiter der Seemannsmission leisten täglich ab 10 Uhr Schiffsbesuche und versorgen die Seeleute an Bord der Schiffe mit aktuellen Zeitungen aus ihrer Heimat und Artikeln der Grundversorgung. „Aber am wichtigsten sind die Gespräche.“ War vor einiger Zeit noch die Piraterie im Mittelmeerraum ein großes Angstthema, sind es jetzt die Flüchtlingsboote, die mit ihrer lebenden Fracht oft nicht sicher das Ufer erreichen. „Auf den Schiffen werden die Funksprüche gehört und machen sehr betroffen, weil die Mannschaften nicht helfend eingreifen können.“ Für die Bordbesuche und die Betreuung der Matrosen wurden zwei Bundesfreiwilligendienstler eingestellt, die jeweils mit 450 Euro bezahlt werden. Die Seemannsmission wird zum Großteil durch Spenden finanziert und der Nautische Verein Brunsbüttel führt traditionell beim Nautischen Essen eine entsprechende Sammlung zugunsten der Mission durch. „Seelsorge ist unser Job, aber die beste Seelsorge ist der Kontakt nach Hause“, erläuterte Leon Meier. Darum sind die Seeleute für Sim-Karten dankbar, mit denen sie mit ihren Familien telefonieren können. „Die Seeleute geben auf ihre Art auch etwas zurück, sie haben Brunsbüttel-Ports im letzten Jahr zum 5. besten Hafen weltweit gekürt“, berichtete Meier. Als Vorsitzender vom Nautischen Verein Brunsbüttel konnte Bernd Appel 2159,70 Euro an den Seemannsdiakon überreichen.
Von Sabine Kolz
Spenden
Ich möchte mich noch einmal ganz, ganz herzlich für die tolle Betreuung meines Crewmitgliedes während seinen Klinikaufenthaltes in Brunsbüttel bei Ihrem ganzen Team bedanken. Sie machen eine tolle Arbeit.
Andreas Greulich
Kapitän von der "MS Deutschland"
Wir haben beide das Leben an Bord kennengelernt im weiten Pazifik. Drum wissen wir, wie nötig es ist, 'mal kurz an Land ausspannen zu können', einmal mit jemand anderem zu 'schnacken'. Und so helfen wir gerne in der Mission aus.
Hilvie und Georg Fries
Ehrenamtliche
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