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Logbuch

Mehr als 6000 Besucher im Seemannsclub

Seeleute genießen den Aufenthalt im Club.

Seeleute genießen den Aufenthalt im Club.

Manche Seeleute kommen jedes Mal, wenn ihr Schiff in Brunsbüttel liegt. Sie schätzen die familiäre Atmosphäre des Clubs. Die Wänden in den Clubräumen sind tapeziert mit vielen „Danksagungen“. Im vergangenen Jahr kamen 4614 Seefahrer, um an Land die Seele baumeln zu lassen. Der Seemannsclub ist ihr bevorzugter Ort zum Entspannen.

Das Team der Seemannsmission Brunsbüttel begrüßte 2018 insgesamt 6200 Besucher in den Räumen an der Kanalstraße auf der Südseite Brunsbüttels. Neben den Seefahrern kamen rund 1500 Besucher, Leute, die der Seemannsmission nahe stehen oder sie einfach mal kennenlernen wollten. Zum Beispiel verzeichnete Seemannsdiakon Leon Meier sechs Besuchergruppen, die sich über die Einrichtung und ihre Arbeit informierten. Die Gästeliste setzte sich weiter aus 68 Asylbewerbern, zwölf Hafenarbeitern und fünf Truckern zusammen.

Doch nicht nur der Club, sondern auch die fünf Zimmer im Obergeschoss des Seefahrerzentrums waren mit 703 Übernachtungen gut ausgelastet. Sie sind modern, aber gemütlich ausgestattet. Im vergangenen Jahr wurden sie renoviert. In der Küche im Obergeschoss kann fern vom Clubbetrieb in aller Ruhe gegessen werden.

Hauptaufgabe von Leon Meier, Anja Brandenburger-Meier, Henning Westphalen, den drei Bufdis und einigen Ehrenamtlichen stellen die Schiffsbesuche dar. 2018 waren es 1060 auf Hochseeschiffen und neun auf Binnenschiffen in Brunsbüttel, 74 in Glückstadt und Wewelsfleth durch den Ehrenamtlichen Werner Leyffer sowie zwei in Büsum.

Schließlich waren zwölf Krankenbesuche notwendig. Drei Seeleute lagen im Laufe des Jahres in der Westküstenklinik Brunsbüttel. Für Kranke ist die Situation besonders schwierig. Sie fühlen sich schlecht, können nicht in ihrer Muttersprache über ihre Probleme reden, und oft ist das Essen für sie fremd und komisch. Meistens bringen die Mitarbeiter den Betroffenen Simkarten, Schokolade und Obst, manchmal sogar ein Reisgericht vorbei.

Und was war noch 2018? Es wurden drei Gottesdienste gefeiert, im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit gab es zwei Informationsstände, zudem acht Vorträge über die Arbeit der Seemannsmission. Und es wurden 1272 Weihnachtsgeschenke auf den Schiffen in den Häfen und im Nord-Ostsee-Kanal verteilt.

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Crew der M/T Stanford

Die Seemannsmission ist oft Bindeglied zwischen weiter Ferne und Heimat. Sie hilft, dass die Seeleute zumindest manchmal ihren 'eisernen Käfig' – wie die Seeleute selbst ihr Schiff oft nennen – verlassen können.

Pauline Frick

Ehemalige FSJ-lerin

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